Markus Achtert:

Vom Konzernstrategen zum Gründer und Energie-System-Architekten

Markus Achtert, Gründer ETS – Volkswagen. Foto: Dietmar Gust, www.gustfoto.com

Komfortabler Job.

Nach fünf Jahren in verantwortlicher Position im Konzern fühlte ich mich sehr komfortabel, aber auch gelangweilt.

Mein Job war Routine geworden, die Abteilung wurde umstrukturiert, ich hatte das Ende meiner Lernkurve in dieser Position erreicht – es sollte, es musste sich etwas ändern.

Aber zu wenig Perspektive.

Allerdings gab es aus meiner damaligen Position heraus keine wirklich interessanten Perspektiven. Ich wollte nicht „vom Regen in die Traufe“ kommen.

Für eine Frühverrentung fühle ich mich noch viel zu jung und tatendurstig – Abwarten und Aussitzen kommen für mich nicht in Frage.

Was also tun? Für eine fundierte Entscheidung fehlte mir damals einfach die notwendige Klarheit.

Balancierte Zielklarheit.

In dieser Situation habe ich mich an Steffen Szameitat von AutomotiveLearners gewandt.

Wir haben zusammen in vier Monaten einen klaren und ganzheitlichen Plan entwickelt.

Alle Kontextfaktoren kamen auf den Tisch: Beruf, Finanzen, Familie, Gesundheit, Hobbies, was mich antreibt und was ich in und mit meiner verbleibenden Lebenszeit noch machen möchte.

Der Durchbruch.

Nach ca. 6 Monaten habe ich eine klare Perspektive und habe mir einen Traum erfüllt: Ich bin unternehmerisch tätig. Ich habe meine alte Stelle aufgegeben und bin jetzt Gründer eines internen Startups im Bereich CO2-Neutralität.

Als Energie-System-Architekt, oder wie einer unserer Pilotkunden es nannte, als „Energiewende-Planer und Umsetzer“, unterstützen wir unsere Fahrzeug- und Komponentenwerke auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Energieträger.

Perspektiven, Ideen, Lernen und die Freude bei und an der Arbeit sind wieder da!